bitte Cookies und Datenschutz beachten

Dienstag, 23. Juni 2015

»Der Mensch ohne Brust«... / Buchtip

... ist das erste Kapitel des wiederentdeckten Buches »Die Abschaffung des Menschen«, das kein Geringerer schrieb als C. S. Lewis, auch besser bekannt als Autor der »Chroniken von Narnia«.

Buchtip »Die Abschaffung des Menschen»


In meinem reiferen Leben halte ich Zufall für wenig wahrscheinlich, vielmehr als ein weiteres Angebot, was einem zufällt. So entdeckte ich kürzlich über das Suchen zu Texten über das Naturrecht, den Autor C. S. Lewis neu. Ich erfuhr, dass er einen sehr ausgewählten literarischen Kreis u.a. mit J.R.R. Tolkien hatte.

Engländer und Iren sind bekannt für ihren Wortwitz, und wie James Joyce in "Ulysses" stets zu Zweitdeutigkeiten bereit. So nannte sich der Kreis "Inkling", was im Deutschen ähnlich ist mit: Andeutung, dunkle Ahnung, Wink oder Wind von etwas bekommen.

Ich entdeckte sehr positive Resonanzen im Internet zu diesem ernsten Buch von Lewis. Auch diese Beschreibung hat mich bewogen das Buch im Gebrauchthandel zu bestellen.
Unter »Contemporary Philosophy, Basic List«:
führt Dr. Peter Kreeft »The Abolition of Man« unter den 100 lesenswertesten Bücher auf.

Weitere Titel von Veröffentlichungen des Clive S. Lewis klingen ebenfalls sehr interessant:

»Dienstanweisung für einen Unterteufel« Rubrik: Philosophie, Theologie
»Dämonen im Angriff. Einunddreißig Briefe« Rubrik: Philosophie, Theologie
»Bis wir wirklich werden« Rubrik: Philosophie, Theologie
»Die Böse Macht«, Rubrik: Roman

Merkwürdig ist, dass sein Tod am 22. November 1963 mit dem von Aldous Leonard Huxley (Brave New World) und dem Attentat auf John F. Kennedy zusammenfiel. Damit starben bedeutende Männer in Oxford, Los Angeles und Dallas - OLD.

Noch eine Verbindung gibt es zu Aldous Huxley. In seinem Buch »Die Abschaffung des Menschen« erwähnt Clive Staples Lewis Aldous Huxleys Großvater, Thomas Henry Huxley.

Das Buch basiert auf einer Kritik eines Schulbuches »The Control of Language« (1940) für höhere Klassen und Lewis Untersuchung, ob es eine objektive sittliche Norm gibt, die er Tao nennt. Gemäß seinem Inkling Freund Owen Barfield beweist Lewis dies lückenlos, scharfsinnig und zeigt, dass alle Kulturen objektive sittliche Werte voraussetzen und anerkennen, während ihre Verwerfung zur Versklavung und Abschaffung des Menschen führen.

Ich hoffe hiermit, Interesse geweckt zu haben, für die Ansicht eines genialen Zeitzeugen aus den 40iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wie er die Manipulation der Heranwachsenden in einem Lehrbuch der Sprache als etwas demaskiert, das sie von der menschlichen Natur abweichen lässt mit verheerenden Folgen für den Menschen selbst.

Gestern hörte ich Armin Risis Vortrag  "Armin Risi: Der verbotene Baum im Garten Eden – Die Schlange, Gott und Gut und Böse" im Kanal QuerdenkenTV zu. Armin Risi erklärt deutlich, was Relativismus, sprich fehlerhaftem Verständnis von Polarität anrichten kann, nicht mehr unterscheiden zu können ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen